"Arbeiten auf Papier", Fördergemeinschaft Junge Kunst e.V.
21.10.2005 – 15.1.2006
Einführung: Alexandra Wendorf M.A.
Blick in die Ausstellung (klicken Sie bitte die Gemälde an)


		Gisela Denninghoff arbeitet
		in den vulkanischen Bergen von Teneriffa. Ihre Bilder entstehen dort, 
		den Bedingungen von Sonne Wind und Wetter ausgesetzt. Der Ursprung ihres 
		Vorgehens in elementarer Natur liegt in den Studienmonaten auf der 
		holländischen Insel Terschelling mit Prof. Gerhard Fietz (Gruppe Zen 
		49). Bei ihm studierte sie in Berlin an der Hochschule für Bildende 
		Künste.
		
		Erdgesang:
		Im Laufe ihrer 
		künstlerischen Entwicklung erlebt und entfaltet sie zunehmend Malen als 
		Prozess, der mit dem verbindet, was Dauer hat. Ihre Bilder 
		aus naturgegebenen Materialien: Erde, Lava, Asche verbrannter Pinien, 
		Blütenstaub, Gewürze und Pigmente, spiegeln die zyklische Bewegung der 
		Natur. In die Farbgründe integriert sie Gestalten kulturell gebundener 
		Urformen wie Kreis, Spirale und Dreieck, aber auch individuelle, aus 
		ihrer Lebensgeschichte aufsteigende "Gesichte". So entstehen Denninghoffs 
		archaische Zeichen und Körper in der Werkgruppe "Erdgesang". In 
		ihren Videosequenzen: "Abschied vom Paradies“ und "Tanz mit dem 
		Schatten“ verdichtet sie die Begegnung mit den Urkräften Erde, Wasser, 
		Luft und Licht.
		
		Susanne Ließegang