"4 x 39", Gisela Denninghoff, Hella Nohl, Gisbert Pupp, Renate Schüler-Lamert, Malerei und Zeichnung
vom 3.9.1999 bis 2.10.1999
Einführung: Peter Merck
Presse: Wetzlarer Neue Zeitung vom 9.9.1999

"Ich bin" ist April/Mai 1998 in meiner Kölner Ausstellung in der 
		Alten Feuerwache entstanden. Ich habe dort zweieinhalb Wochen täglich 
		mit Besuchern Gespräche vor meinen Bildern geführt und die große 
		Ausstellungshalle als Atelier zur Malperformance genutzt
		Inmitten der versammelten eigenen Bilderwelt zu malen, erlebte ich als 
		Konzentration und Geborgenheit. Ich hatte die Empfindung, mit viel 
		Energie dort gut gelandet zu sein. Wo ich male, da bin ich.
		Während ich Farben und Formen dieses Bildes gestaltete, befreite ich 
		mich von den warnenden Stimmen der Angst, des Selbstzweifels, die sich 
		bei neuen Lebensschritten zu Wort melden: "Du kannst das nicht, um in 
		der Kölner Öffentlichkeit zu malen, bist Du nicht gut genug."
		Im Gemälde verlieren die alten Geister der Angst und Selbstverkürzung 
		ihre Gestalt und lösen sich auf in lichte Wesen, deren Bewegung sich auf 
		den Punkt in der Bildmitte bezieht, von dem die Energie ausstrahlt und 
		in dem sie sich wieder konzentriert in rhythmischem Wechsel.
		( aus dem Brief an Peter Merck vom 27.7.1999)